HRV-Messungen als bewährte Variante in der Leistungsdiagnostik und was tun im Falle eines Leistungsplateaus
Es gibt zahlreiche Verfahren in der Leistungsdiagnostik, die sich mehr oder weniger gut bewährt haben. Letztendlich hat sich herausgestellt, dass es unzählig viele Lösungsansätze und Möglichkeiten gibt, wie die sportliche Leistungsfähigkeit von Menschen in Zahlen, Daten und Fakten gemessen und dargestellt werden kann. So individuell wie jeder Mensch selbst ist, genauso individuell kann oder muss auch die Leistungsdiagnostik sein. Hinzu kommen massive Preis- und Qualitätsunterschiede bei Anbietern, sowie unterschiedliche Interpretationsansätze der Auswertungen, die diese ganze Thematik sehr dynamisch werden lassen.
Machen Sie ein und den selben Leistungstest innerhalb von ein paar Tagen bei zwei unterschiedlichen Anbietern und Sie werden sehen, dass die Ergebnisse variieren (zumindest ist es in den meisten Fällen so). Denn zu oben erwähnten Faktoren kommen eine Vielzahl an persönlichen, sowie momentanen Verhältnissen hinzu:
- Momentaner Gesundheitszustand
- Momentaner Stresspegel
- Temperatur der Umgebung (manche Geräte sind sehr heikel)
- Zustand des Analysegerätes
Es stellt sich auch die Frage, was will man testen und warum. Die wohl bekannteste Form der Leistungsdiagnostik ist der Laktattest. Dies ist ein sehr bewährtes Verfahren der Leistungsdiagnostik, jedoch nur ein kleiner, wenngleich populärer Bereich, bei welchem "nur" der Laktatanteil im Blut gemessen wird.
Beispiele für leistungsdiagnostische Kennzahlen und dazu gehörige Testverfahren:
- Laktattest: misst Laktatgehalt im Blut und damit den momentanen Zustand des Stoffwechsels / der Energiebereitsstellung (aerob / anaerob) im Körper
- HRV-Messung: misst den Zustand des vegetativen Nervensystems
- Muskelfunktionstests zur Bestimmung der Funktionstüchtigkeit des Bewegungsapparates
- Sportmotorische Tests zur Bestimmung von Reaktionsfähigkeit, Sprung- und Schnellkraft
Folglich umfasst der Begriff Leistungsdiagnostik weitaus größere Themenbereiche als von vielen SportlerInnen angenommen. In folgendem Artikel wird das vegetative Nervensystem genauer betrachtet.
Mysterium der Leistungsdiagnostik: das Leistungsplateau. Kann die HRV-Messung Abhilfe verschaffen?
Im Gespräch mit Mag. Harald Fritz von Ausdauercoach.at kristallisiert es sich heraus, dass gerade sehr fleissige und sozusagen ambitionierte HobbyathletInnen mit dem Mysterium des Leistungsplateaus konfrontiert werden, von Leistungs- und SpitzensportlerInnen ganz zu schweigen. Beim Leistungsplateau handelt es sich um eine Stagnation der sportlichen Leistungsfähigkeit. In dieser "Phase" können Sportler scheinbar machen was sie wollen, alle Bemühungen besser zu werden, sind sinnlos. Die große Gefahr dabei ist, dass krampfhaft versucht wird, durch noch mehr Training die Leistung nach oben zu schrauben und dadurch ein Leistungsabfall durch Übertraining vorprogrammiert sein kann. Das Schlimmste daran ist aber die Ungewissheit und Unkenntnis über die Ursache für das Leistungsplateau.
Mögliche Gründe für ein Leistungsplateau
Die Gründe können vielfältig sein und beginnen bei falscher Trainingssteuerung, übergangenen Krankheiten, seelischen Problemen, hoher Stresspegel im Alltag, falscher Ernährung oder aber auch genetischer Grenzen. Um herauszufinden, welcher Grund bei jedem einzelnen Sportler verantwortlich sein kann (oftmals sind es auch mehrere Gründe die zusammen wirken), ist eine fundierte und sehr individuell ausgerichtete Leistungsdiagnostik erforderlich.
HRV-Messungen als Lösungsansatz für Leistungsplateaus
Das Prinzip der HRV-Messung basiert auf der Annahme, dass die Ursachenforschung für Leistungsplateaus beim Zustand des vegetativen Nervensystems ansetzen sollte. Die Regenerationsfähigkeit des Sportlers ist hier ein sehr entscheidender Faktor, der maßgeblich darüber mitbestimmt, ob Sportler ihre jeweiligen Trainingsumfänge in gewünschter Weise und Intensität durchführen können, oder nicht. Regeneriert der Körper nicht gut oder schnell genug, so wird die Leistungsfähigkeit entsprechend dieser Kennzahl positiv oder negativ ausfallen.
Eine HRV-Messung zeigt ganz deutlich die vegetativen Stärken/Schwächen des menschlichen Körpers auf. Je nach Ergebnis und Interpretation der Auswertung können sehr genaue Angaben über die so entscheidende Regenerationsfähigkeit des Sportlers ermittelt werden.
In weiterer Folge ist es Aufgrund der vorliegenden Fakten möglich, störenden Faktoren entgegenzuwirken, oder diese im Idealfall gänzlich zu beseitigen. Häufig sind es auch nur Kleinigkeiten, die geändert werden müssen um eine weitere Leistungssteigerung zu erzielen. Die hohe Kunst dabei ist es, genau diese Kleinigkeiten aufzuspüren und zu isolieren. Die HRV-Messung bietet eine solide Möglichkeit dafür.
Spezialisten für HRV-Messungen
Mag. Harald Fritz von Ausdauercoach.at hat sich auf HRV-Messungen für Hobby- und LeistungssportlerInnen spezialisiert. Als Trainer und Manager von Lemawork Ketema konnte der Wiener Leistungsdiagnostiker viele Erfolge verzeichnen. Unter anderen leistungsdiagnostischen Bereichen gehört die HRV-Messung zu den zuverlässigsten und aufwendigsten Verfahren. Speziell bei der Interpretation der Ergebnisse können viele Fehler gemacht werden. Aus diesem Grund wird empfohlen, sich an Leistungsdiagnostiker zu wenden, die jahrelange Erfahrung in diesem Bereich haben.
Fragen zu HRV-Messungen
Bei Fragen zu HRV-Messungen können Sie gerne eine kostenfreie und unverbindliche Anfrage senden. Jede Frage zu diesem Thema wird so rasch wie möglich beantwortet.
Weiterführende Informationen zur Leistungsdiagnostik finden Sie auch:
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HRV - Test zur Messung der Herzratenvariabilität
Einfach formuliert handelt es sich bei der sogenannten Herzratenvariabilität (Abk. HRV) um den temporären Abstand zwischen den R-Zacken einer EKG-Kurve. Bei Menschen mit einem gesunden Herz sind die
http://www.wiener-sport.at/hrv-test-messung-herzratenvariabilitaet
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